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Energetischer Standard

Als Tochterunternehmen der Stadt Dortmund orientiert sich die DSG an den Ratsbeschluss 2021 der Stadt Dortmund, dass Dortmund bis 2035 klimaneutral werden soll. Zur Erreichung des ambitionierten Zieles muss der Gebäudesektor, der heute zu einem großen Anteil an den gesamten CO2-Emissionen beteiligt ist, einen wesentlichen Beitrag leisten.

Vor diesem Hintergrund strebt die DSG den Effizienzhaus 40 der Nachhaltigkeitsklasse kurz –NH- an. Ein Effizienzhaus 40 benötigt nur 40 Prozent der Primärenergie eines Referenzgebäudes, das den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes entspricht. Mit diesem Standard ist gewährleistet, dass den erhöhten Anforderungen auch eine entsprechende Förderung gegenübersteht.

Ziel ist, in gemeinsamer Berücksichtigung des Standards Effizienzhaus 40 NH in Verbindung mit der Solardachpflicht im Betrieb den Mietern der DSG den auf unseren Dächern erzeugten Strom im Rahmen des Mieterstromes nutzbar zu machen.

Nachhaltige und klimaneutrale Quartiere

Die Versorgung mit Wärmenetzen wird immer in Quartieren gedacht. Aufgrund der vielfältigen Abhängigkeiten und Synergien ist es effektiver eine Klimaneutralität auf Quartierebene als auf Gebäudeebene anzustreben, so dass die DSG eine Anbindung ihrer Gebäude an Nah- /Fernwärmenetze an geeigneten Standorten vorsieht.

Neben einem klimaneutralen Betrieb von Quartieren, soll zudem die CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus von ca. 50 Jahren klimaneutral gestaltet werden.

Des Weiteren werden Anforderungen formuliert in den Kategorien 

  • Ökologische Qualität,

  • ökonomische Qualität und

  • soziokulturelle Qualitäten.

Der Nachweis, dass es sich um ein Effizienzgebäude 40 der Nachhaltigkeitsklasse handelt, erfolgt über eine Zertifizierung nach dem „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG). Mit dem Siegel wurde durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen eine rechtsichere Grundlage für die Vergabe von Fördermitteln geschaffen. Die Fördersystematik der Nachhaltigkeitsklasse stellt darauf ab, dass nachprüfbare Anforderungen des staatlichen Qualitätssiegels -nachhaltiges Gebäude- erfüllt werden.

Das QNG formuliert Mindeststandards, die mit in Deutschland etablierten Bewertungssystemen abgeprüft werden.

Besondere Anforderungen werden an die Emissionen von CO2, die Primärenergie, eine nachhaltige Materialgewinnung, Schadstoffvermeidung in Baumaterialien sowie Barrierefreiheit gestellt. Auch ist ein Zielkatalog zur Klimaneutralität und Nachhaltigkeit mit einer Bilanzierung CO2-Äquivalentes zu entwickeln.

Zur Erreichung dieser Projektziele eines nachhaltigen Bauwerks ist ein integrales Projektmanagement unabdingbar, welches sich in den allgemeinen Rahmen des Bauwerks-Managements einfügt. In nachhaltigen Bauwerks-Projekten der DSG werden integrale Prozesse aus einer Reihe von zusammenhängenden Vorgängen in drei Hauptgruppen eingeteilt

  • integrale Projektmanagementprozesse

  • integrale Produktprozesse

  • unterstützende integrale Prozesse

Beachtet wird, dass sich diese während der gesamten nachhaltigen Bauwerksrealisierung überschneiden und in Wechselbeziehung zueinanderstehen. Diese Prozesse werden in integralen Prozessgruppen betrachtet.

  • Prozessgruppe „Planung“

  • Prozessgruppe „Umsetzung“

  • Prozessgruppe „Controlling“

  • Prozessgruppe „Abschluss“

Es wird mit allen Beteiligten integrativ ein ganzheitliches Konzept zu nachhaltigen Bauwerken im Sinne der nachhaltigkeitsorientierten Gesamtstrategie entwickelt, um durch eine hochwertige Planung Kosten, Energieverbrauch und Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit, Komfort und Nutzung zu verbessern.

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